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SCHIENE regional

zuletzt aktualisiert am 06.01.2006 / pa Impressum

Eisenbahner des Tages

Fotoserie (neu 06.11.2005)

Archiv früherer NVOG-Titelseiten

 

Nahverkehr im Ortenaukreis - NVOG

Bahn-Themen Südwest (Oberrhein und Schwarzwald)

Streckenmeldungen Südwest (akt. 12.11.2005)

10 Jahre TGO: die Erfolgsgeschichte

Im ganzen Land: Baden-Württemb.-Ticket Single

"SCHIENE regional"  und "Nahverkehr im Ortenaukreis" sind nichtkommerzielle, private Internet-Projekte mit dem Ziel der Darstellung und Förderung des Schienenverkehrs in Mittel- und Südbaden und des ÖPNV mit dem Schwerpunkt Ortenau.


 
vier zu zwei - Ende der Ausbaustrecke

Foto oben: Ende des Nadelöhrs - Beginn der Ausbaustrecke (und andersherum)

Betriebskonzepte auf der Schiene lassen sich nicht plakativ vermitteln. Recht einfach ist es noch zu verstehen, wie ein ITF (Integraler Taktfahrplan) funktioniert. Kurz vor der Zeit, in der die Linien im Knotenpunkt miteinander verknüpft werden, treffen die Züge (und Busse) aus allen Richtung am Knotenpunkt ein, nach der Verknüpfung fahren die Verkehrsmittel wieder innerhalb weniger Minuten in alle Richtungen ab. Offenburg hat, bezogen auf den Nahverkehr, einen angenäherten Knoten zur Minute 0.

Die Berücksichtigung der Fahrplantrassen im Güterverkehr führt bei zweigleisigen Strecken sehr schnell zu erheblichen Engpässen. Die Nutzung aller vier Gleise durch Güterzüge im Ausbauabschnitt zwischen Rastatt-Süd und Offenburg zeigt deutlich, dass es nicht ohne betriebliche Einschränkungen eine Trennung in Gleise für Güter- und Personenzüge geben kann.

 
 

NBS/ABS Rheintalbahn -
im Jahr 2014 kurz vor Offenburg:

Ende der Ausbaustrecke

 
Die Zeitungsmeldungen könnten nicht gegen- sätzlicher sein: Entsetzen über die Pläne der Deutschen Bahn zum viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn - Freude über die zu erwartende Passagierfluglizenz für den Flugplatz Lahr und den vierspurigen Ausbau der B33 durch das beschauliche Kinzigtal.

"Fachleute" unter sich

Nicht nur in den Leserbriefspalten, sondern leider auch in redaktionellen Beiträgen finden sich überwiegend Stellungnahmen zum Thema des Bahnausbaus, die selbst Modelleisenbahnern unwürdig wären. Da interessieren weder betriebliche Konzepte noch technische Vorgaben. Und es werden Forderungen gestellt, die den Auftraggeber des Streckenausbaus, die Bundesrepublik Deutschland, und damit den Steuerzahlern hunderte von Millionen Euro Mehrkosten bescheren.

Besonders nutzbringend könnten zusätzliche Mittel eingesetzt werden, um Güterzügen ähnlich leise Laufeigenschaften zu spen- dieren, wie sie moderne Reisezüge schon lange haben. Der Aufwand für trennende Schallschutzwände könnten stattdessen entfallen. Wer sich einmal die Zeit nimmt, um einige Stunden an einer viergleisigen Neubaustrecke ohne Schallschutzwände zu verbringen, wird außerdem die Geräusch- minderung durch schwingungsdämpfenden und schallabsorbierenden Oberbau erleben.